Lurup erhält eine neue Kinder- und Jugendeinrichtung: Das bisherige Spielhaus Fahrenort kann nicht mehr wirtschaftlich saniert werden und wird durch das neue Familienzentrum Fahrenort ersetzt. Aus städtischen Mitteln stellt Hamburg dafür bereits 5,7 Millionen Euro bereit. Damit der Neubau fertiggestellt und das Angebot für Familien ausgeweitet werden kann, sind weitere 500.000 Euro nötig, die die Regierungsfraktionen über den Hamburger Sanierungsfonds 2030 finanzieren. Die Hamburgische Bürgerschaft entscheidet über den rot-grünen Antrag in ihrer Sitzung am 24. September.
Dazu Filiz Demirel, Wahlkreisabgeordnete für Altona-West der Grünen Fraktion Hamburg: „Lurup ist ein lebendiger und wachsender Stadtteil, in dem viele Familien mit Kindern wohnen. Für ein gutes und glückliches Aufwachsen braucht es Bildung und Begegnung, lebendige soziale Treffpunkte sowie eine Infrastruktur, die die Bedürfnisse junger Menschen berücksichtigt. Wir unterstützen deshalb das Vorhaben, das Spielhaus in Fahrenort nicht nur baulich, sondern auch konzeptionell zu einem modernen, multifunktionalen Familienzentrum weiterzuentwickeln. Neben dem bisherigen Angebot sollen im neuen Familienzentrum Fahrenort künftig gezielte Programme für Familien etabliert werden: Räume für Beratung, Begegnung, frühkindliche Bildung, Gesundheitsförderung und niedrigschwellige Unterstützung im Alltag. Damit schließen wir eine Lücke im sozialen Netz von Lurup. Unser Ziel ist es, mithilfe von solchen zentralen Anlaufstellen Familien und junge Menschen nachhaltig zu stärken, ihre Teilhabe zu fördern und Benachteiligung aktiv abzubauen.“
Dazu Frank Schmitt, Wahlkreisabgeordneter der SPD-Fraktion Hamburg für Lurup: „Seit über 50 Jahren ist das Spielhaus Fahrenort eine zentrale, offene Kinder- und Jugendeinrichtung in Lurup. Es ist sozialer Treffpunkt und Beratungsstelle in einem. Um das soziale Angebot auszubauen und Familien im Stadtteil gezielt zu stärken, entwickeln wir den Standort jetzt zum multifunktionalen Familienzentrum Fahrenort weiter. Die offene Kinder- und Jugendarbeit bleibt wie bisher erhalten und wird um zusätzliche, zielgruppenspezifische Beratungs- und Unterstützungsangebote für Familien ergänzt. Ich freue mich sehr, dass wir dieses wichtige Projekt mit bis zu 500.000 Euro aus dem Sanierungsfonds unterstützen. Damit ermöglichen wir einen Neubau mit moderner Ausstattung, der den Anforderungen vor Ort gerecht wird und das bisherige Spielhaus ersetzt. So fördern wir bessere Unterstützungsangebote, stärken Bildungschancen und verbessern die Lebensqualität für Familien im Quartier.“
Hintergrund:
Die Kosten des Neubaus und des erweiterten Angebots belaufen sich auf insgesamt 6,2 Millionen Euro. Dafür sind 4,1 Millionen Euro aus Mitteln des Rahmenprogramms Integrierte Stadtentwicklung (RISE) sowie 1,6 Millionen aus Mitteln des Jugendamts eingeplant. Die verbleibenden 500.000 Euro sollen über den Sanierungsfonds 2030 der Hamburgischen Bürgerschaft finanziert werden.
Den Antrag zur Pressemitteilung finden Sie hier.


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