Dazu Dominik Lorenzen, Vorsitzender der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Wir stecken immer noch mitten im Krisenmanagement. Die Corona-Pandemie verlangt uns allen alles ab und bestimmt unser Leben. Wir möchten das Bedürfnis nach gemeinsamer Diskussion in dieser alles beherrschenden Pandemie-Zeit aufgreifen und einen Raum aufmachen, um die absehbaren Auswirkungen der Corona-Krise zu besprechen. Dabei spielen alle Bereiche eine Rolle: Die Stadtgesellschaft, das Gesundheitswesen, Wirtschaft und Kultur, die öffentlichen Haushalte und mögliche Veränderungen in der Stadtentwicklung. Es ist essenziell, alle Facetten dieser Pandemie zu beleuchten und zu diskutieren. Nur so können wir diese Krise gemeinsam meistern.”
Dazu Jennifer Jasberg, Vorsitzende der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Es ist uns wichtig, aufkommende und lebensnahe Fragen aufzugreifen, die wir uns alle angesichts der Corona-Pandemie stellen. Und eben diese Fragen sollen uns als Grundlage der Corona-Talks dienen. Da die Pandemie sich auf alle Lebensbereiche erstreckt und somit extrem vielfältige Fragen mit sich bringt, begrenzen wir jede Veranstaltung auf einen Fragebereich. Im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe soll der lebendige Austausch mit eingeladenen Expert*innen stehen, die den notwendigen Raum bekommen werden, um ihre Argumente zu entwickeln und Fakten anschaulich im Gespräch darstellen zu können. Fragen können über die Chatfunktionen der verschiedenen Kanäle auch live eingespeist werden. Wir wollen mit unserem Format ein Informationsangebot machen, auch um in Zeiten sich ausbreitender, demokratiegefährdender Verschwörungsmythen für Wissenschaftlichkeit und faktenbasierte Informationen werben zu können.“
Programmübersicht und Livestream zur Veranstaltungsreihe sind unter https://www.gruene-hamburg.de/corona-talks/ abrufbar.
Ebenso wird „Corona-Talks“ auf den Grünen Kanälen von Twitter-, Facebook und Youtube übertragen.
Die Termine:
14.1., 19 Uhr:
„Staatshaushalte nach Corona – wofür ist noch Geld da?“
Jenny Jasberg und Dennis Paustian-Döscher mit Rasmus Andresen (MdEP) und Anja Hajduk (MdB).
21.1., 19 Uhr
„Corona und Verschwörungstheorien“
Till Steffen und Lena Zagst mit Benjamin Winkler (Amadeu-Antonio-Stiftung) und Andreas Speit (Rechtsextremismusexperte)
4.2., 19 Uhr
„Der Datenschutz als Bremser und Verhinderer bei der Pandemiebekämpfung?“
Eva Botzenhart und Johannes Caspar (Hamburgischer Beauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit).
11.2., 19 Uhr
„Organisation von Corona-Nothilfe für die Wirtschaft“
Dominik Lorenzen, Prof. Henning Vöpel (Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut) und Katharina Beck (Senior Managerin in einer internationalen Unternehmensberatung)
25.2., 19 Uhr
„Erst Applaus und dann? Wer will in Zukunft noch pflegen?“
Linus Jünemann mit Christine Vogler (Deutscher Pflegerat)
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