Mit einem gemeinsamen Antrag wollen die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen die bezirklichen Mittel für an Sportvereine überlassene öffentliche Sportanlagen um 300.000 Euro im Haushalt 2021/22 aufstocken. Damit kann der Bedarf für den Betrieb der 34 Anlagen durch die Sportvereine in allen sieben Bezirken gesichert werden. Die Bürgerschaft stimmt am 12. Februar über den Antrag ab.
Dazu Christiane Blömeke, sportpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Grüne und SPD haben in den letzten Jahren massiv in die Sanierung und Pflege von Hamburger Sportplätzen investiert. Nun schließen wir auch die finanzielle Lücke, die sich bei den 34 Sportstätten ergeben hat, die im Jahr 2005 in die Hände von Sportvereinen gegeben wurden. Die allgemeine Kostensteigerung und der Anspruch, gut sanierte Sportanlagen zu bespielen, zeigen, dass die bisherigen Zuwendungen nicht mehr ausreichen. Damit die Vereine nicht ins Minus gehen müssen oder die Qualität der jeweiligen Anlage sinkt, investieren wir erneut 300.000 Euro und schaffen so finanzielle Planungssicherheit für die Vereine. Die Pflege und der gute Zustand der Sportanlagen ist somit auch in Zukunft gesichert.“
Dazu Juliane Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Die Übernahme von öffentlichen Sportanlagen durch Hamburgs Vereine war Teil der verheerenden Konsolidierungspolitik der CDU-Senate. Es war ein Fehler, dass die CDU den Sport weit über Gebühr an den Konsolidierungsmaßnahmen beteiligt hat. Mit der dauerhaften Aufstockung der Mittel wollen wir diesen Fehler der Vergangenheit heilen und deutlich machen: Den Vereinen in allen Bezirken gebührt unser ausdrücklicher Dank, dass sie diese Aufgabe für unser Gemeinwohl übernommen haben. Mit unserem Antrag wollen wir dafür sorgen, dass im kommenden Doppelhaushalt jährlich 300.000 Euro für diese Sportanlagen berücksichtigt werden können. Alleine in den letzten zwei Jahren wurden bereits 211 Millionen Euro in die öffentliche Sportinfrastruktur investiert. Damit wird deutlich: Wir wollen, dass sich der Zustand sowie die Nutzungsintensität unserer vielfältigen, modernen und barrierefreien Sportanlagen stetig verbessert. Daran werden wir auch in der nächsten Legislaturperiode intensiv arbeiten.“
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