Der Energienetzbeirat hat in seiner gestrigen Sitzung verschiedene Szenarien für die zukünftige Fernwärmeversorgung Hamburgs diskutiert. Die Grüne Bürgerschaftsfraktion widerspricht den Aussagen von CDU und FDP, es sei dabei diskutiert worden, Moorburg zu Spitzenlasten als Ausgleich einzubinden. Ziel sei es weiterhin, dass die Wärme zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien zu gewährleisten.
Dazu Ulrike Sparr, energiepolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Bei den heutigen Aussagen von CDU und FDP kann ich nur amüsiert den Kopf schütteln und ein baldiges Erwachen aus veralteten energiepolitischen Träumen wünschen. Da hat offensichtlich der Wunsch als Vater des Gedankens das Kurzzeitgedächtnis ausgeschaltet: Was sie sich mit dem Anschluss von Moorburg vorstellen, sind die Kohlefantasien von vorvorgestern. Es hat aber nichts mit dem zu tun, was gestern im Energienetzebeirat diskutiert wurde.
Wir wollen Wedel so ersetzen, dass am Ende die Wärme aus 100 Prozent Erneuerbaren Energien kommt. Dafür sind wir mit den jetzigen Planungen auf einem sehr guten Weg. Große Potenziale für Erneuerbare Energien liegen im Hamburger Süden – das sind zum Beispiel Solarthermie, Müllverbrennung und industrielle Abwärme von Aluhütte oder Stahlwerk.“
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