Gesundheit

Hamburger Traumazentrum vor dem Start: „Wichtige Anlaufstelle nach Krieg und Flucht“

In der heutigen Bürgerschaftssitzung werden die Planungen für die Einrichtung eines koordinierenden Zentrums für die psychosoziale Beratung und psychotherapeutische Behandlung von Menschen mit Kriegs- und Fluchterfahrung vorgestellt. Die Einrichtung des neuen „Traumazentrums“ erfolgt auf Antrag der Regierungsfraktionen von SPD und Grünen (Dr 21/3816). Der Regelbetrieb wird ab April 2020 aufgenommen.

 Dazu Christiane Blömeke, gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Endlich ist das Ziel erreicht, in Hamburg ein koordinierendes Zentrum für die Versorgung von Menschen mit traumatischen Kriegs- und Fluchterfahrungen zu schaffen. Die Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie wird mit dem Verein SEGEMI (Seelische Gesundheit Migration und Flucht e.V.) kooperieren und in einem Netzwerk mit allen bereits aktiven Trägern und Anlaufstellen dafür sorgen, dass traumatisierte Menschen in Hamburg die richtige Hilfe finden. Ein zentraler Baustein ist dabei die Sprachmittlung. Denn für die Traumabehandlung ist es sehr wichtig, dass das Erlebte mit den eigenen Worten ausgedrückt und verstanden werden kann. Auch für die professionell Helfenden muss in der Traumabehandlung gut gesorgt werden. Mit Supervision und Qualifizierung ist das `Traumazentrum‘ auch eine wichtige Anlaufstelle für all diejenigen, die durch professionelle Beratung und therapeutische Arbeit dazu beitragen, dass Menschen nach schweren Kriegs- oder Fluchterfahrungen in Hamburg einen sicheren Hafen finden.“

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