Kultur

Bis zu 250.000 Euro aus dem Sanierungsfonds – Rot-Grüne Starthilfe für neuen Nica Jazz Clubam Alten Wall

Mit dem neuen Nica Jazz Club wird die Hamburger Jazz-Szene um einen kulturellen Anziehungspunkt reicher. Für optimalen Klang muss die Spielstätte am Alten Wall räumlich ausgebaut und technisch hochwertig ausgestattet werden. Mit bis zu 250.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 unterstützen die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen deshalb den Ausbau der Bühne sowie Maßnahmen zum Schallschutz (siehe Anlage). Über den gemeinsamen Antrag wird in der kommenden Bürgerschaftssitzung am 4. September entschieden.

Dazu René Gögge, kulturpolitischer Sprecher der Grünen Fraktion Hamburg: „Die Hamburger Jazzszene ist weithin bekannt für ihre große Vielfalt und die Kreativität der Musikschaffenden. Mit dem neuen Nica Jazz Club am Alten Wall erhält diese lebendige Szene ein weiteres kreatives Zentrum und einen spannenden Anlaufpunkt für Fans des Jazz. Gerade beim Jazz kommt es auf den optimalen Klang und damit auf die räumliche sowie technische Ausstattung an. Damit der Club wie geplant Ende November öffnen kann, sind unter anderem Baumaßnahmen an der Bühne und beim Schallschutz nötig, die wir gern mit bis zu 250.000 Euro aus dem Sanierungsfonds unterstützen. Der Nica Jazz Club wird die musikalische Breite in Hamburg erweitern und einen Beitrag zur Belebung unserer Innenstadt leisten. Es lohnt sich, heute Geld in die Hand zu nehmen, damit künftig in der City virtuos gejammt werden kann.“

Dazu Hansjörg Schmidt, Sprecher für Kreativwirtschaft der SPD-Fraktion Hamburg: „Mit dem Nica Jazz Club kann Hamburg zu international renommierten Jazzclubs in Metropolen wie Wien oder London aufschließen. Dank der Förderung aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 kann die Jazzlocation noch in diesem Jahr in der Innenstadt eröffnet werden. Der neue Club knüpft an die lange Jazztradition unserer Stadt an und wird die Hamburger Livemusik-Szene im Herzen unserer Stadt nachhaltig bereichern. Mit einer Fläche von 600 Quadratmetern und 300 Sitzplätzen schließt er die Lücke zwischen großen Konzertsälen und kleineren Locations. Künftig können im Nica Jazz Club sowohl internationale Jazz-Größen als auch lokale Talente eine Bühne finden. Geplant sind jährlich über 250 Jazzkonzerte, ergänzt durch Festivals und regelmäßige Themenschwerpunkte.“

Hintergrund:
Ursprünglich wurden für den barrierefreien Ausbau und die technisch hochwertige Einrichtung des Nica Jazz Clubs 1,1 Millionen Euro eingeplant. Die Kosten sind aufgrund der allgemeinen Teuerungen mittlerweile auf 1,45 Millionen Euro angestiegen, die zum größten Teil vom Jazzclub selbst getragen werden. Um Planungssicherheit für die Eröffnung Ende November 2024 zu schaffen und Verzögerungen zu vermeiden, unterstützt Rot-Grün die Bauarbeiten mit bis zu 250.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030.

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