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Historischer Fritz-Schumacher-Bau – Denkmalgeschütztes Gewerbehaus der Handwerkskammer wird zukunftsfähig

Ein gemeinsamer Antrag von SPD und Grünen sieht vor, die Modernisierung des denkmalgeschützten Gewerbehauses der Handwerkskammer am Holstenwall 12 mit bis zu 300.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 zu unterstützen. Das historische Gebäude, ein Entwurf des renommierten Oberbaudirektors Fritz Schumacher, soll für insgesamt 3,5 Millionen Euro umfassend saniert werden. Geplant ist, die Backsteinfassade denkmalgerecht instand zu setzen, die Skulpturen und Fenster zu restaurieren sowie eine Photovoltaikanlage zu installieren. Über den rot-grünen Antrag stimmt die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer nächsten Sitzung am 12. Februar ab.

Dazu Dominik Lorenzen, Vorsitzender der Grünen Fraktion Hamburg: „Das Gewerbehaus der Handwerkskammer am Holstenwall ist ein bedeutender Teil der Hamburger Architekturgeschichte und ein Symbol für die Innovationskraft des Handwerks. Mit einer umfassenden Sanierung wird das Gebäude jetzt fit für die Zukunft gemacht, ohne seinen historischen Charakter zu verlieren. Dazu gehört die fachgerechte Instandsetzung der denkmalgeschützten Backsteinfassade, aber selbstverständlich auch die Installation einer modernen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Kammer. Die Handwerkskammer ist ein zentraler Partner der Stadt, wenn es um die Ausbildung in Klimaberufen und die Sicherung von Fachkräften geht. Mit 300.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 fördert Rot-Grün also ein wichtiges Projekt, das einerseits die Tradition des Handwerks bewahrt und zugleich dafür sorgt, dass im Gewerbehaus weiter Innovationen und kreative Zukunftsperspektiven ein Zuhause haben werden.“

Dazu Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Hamburg: „Das Gewerbehaus ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Symbol für die Bedeutung des Handwerks in der Hansestadt. Es ist unsere Verantwortung, dieses wertvolle Erbe zu erhalten und gleichzeitig fit für die Zukunft zu machen. Daher unterstützen wir die denkmalgerechte Sanierung mit bis zu 300.000 Euro aus dem Sanierungsfonds der Bürgerschaft. Das ist eine wichtige Investition, die ein traditionelles und denkmalgeschütztes Gebäude mit einer Photovoltaik-Anlage innovativ weiterentwickelt. Das Hamburger Handwerk ist eine zentrale Säule unserer Wirtschaft, für die wir gute Rahmenbedingungen bereitstellen wollen. Es gilt, das Handwerk auf allen Ebenen zu fördern.“

Den Antrag zur Pressemitteilung finden Sie hier. 

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