Heute haben die Handelskammer und der Unternehmensverband Hafen Hamburg ein Impulspapier mit Ideen zur künftigen Entwicklung des Hamburger Hafens vorgestellt. Die Grüne Fraktion Hamburg begrüßt die notwendigen Denkanstöße aus der Hamburger Wirtschaft. Auf dem Weg zum nachhaltigen Umbau des Hamburger Hafens müssen alle Beteiligten eng zusammenarbeiten, damit der Wohlstand in Hamburg auch langfristig bewahrt werden kann.
Dazu Johannes Müller, hafenpolitischer Sprecher der Grünen Fraktion Hamburg: „Wir freuen uns darüber, dass Handelskammer und der Unternehmensverband Hafen Hamburg sich abermals und konstruktiv in die Diskussion über die Zukunft des Hafens einbringen. Die Denkanstöße im Impulspapier bringen unsere Stadt aktiv voran. Wir teilen viele Aspekte der Analyse, etwa die Kritik am zu langsamen Ausbau der Schienen-Infrastruktur im Hinterland sowie an der mangelnden finanziellen Unterstützung des Bundes für die öffentliche Infrastruktur von nationaler Bedeutung. Zu begrüßen ist außerdem die Schwerpunktsetzung auf Steinwerder-Süd und den Köhlbrandbrückenersatz. Im Hafenentwicklungsplan 2040, der als Rahmen für die Entwicklung bis 2040 gilt, sind gute Grundlagen für die beschriebenen Ziele gelegt. Politik und Behörden müssen die nächsten Schritte nun klar aufzeigen und dafür sorgen, dass Prüfaufträge und Machbarkeitsstudien zügig abgeschlossen werden. Wir benötigen unbedingt richtungsweisende Entscheidungen für die Zukunft unseres Hamburger Hafens. Deshalb arbeiten wir als Grüne Regierungsfraktion nicht nur daran, den Bund von der Bedeutung der deutschen Seehäfen zu überzeugen, sondern wirken aktiv darauf ein, dass er mehr Geld für den wirtschaftlich notwendigen Umbau hin zu nachhaltigen Häfen bereitstellt. Die Zukunft liegt nicht mehr nur im bisherigen Containergeschäft, sondern in Energiehäfen und Innovations-Hubs. Es ist wichtig, dass die Wirtschaft immer wieder deutlich macht, dass es Zeit ist zu handeln. Politik und Unternehmen müssen die Transformation gemeinsam gestalten, um den Wohlstand in unserer Stadt langfristig zu erhalten.“


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