2025 wird der Zuschuss der Stadt Hamburg für das Studierendenwerk im Vergleich zum laufenden Jahr um 76 Prozent angehoben. Der Gesamtbetrag der staatlichen Subventionierung steigt somit auf 2,8 Millionen Euro, was einer Verdopplung des Budgets seit Beginn der gemeinsamen rot-grünen Regierungsarbeit 2015 entspricht. Ziel dieser Erhöhung ist es, die Finanzierung des Studierendenwerks in Zeiten hoher Inflation weiterhin auf stabile Beine zu stellen und den 70.000 Studierenden der Hansestadt bezahlbare Wohn- und Essensangebote sowie kostenfreie Beratungsmöglichkeiten zu bieten. Die Grüne Fraktion begrüßt diesen wichtigen Schritt, der das Studierendenwerk in finanziell herausfordernden Zeiten als zentrale Säule im Hamburger Hochschulbetrieb weiter stärkt.
Dazu Sina Koriath, Sprecherin für Wissenschaft und Hochschule der Grünen Fraktion Hamburg: „Das Studierendenwerk spielt im Hamburger Hochschulalltag eine zentrale Rolle, indem es unter anderem bezahlbares Wohnen und günstige Mahlzeiten für Studierende ermöglicht. So wird sichergestellt, dass sich auch in einer vergleichsweise teuren Stadt wie Hamburg jeder ein Studium leisten kann. Zuletzt hatte jedoch die gesamtwirtschaftliche Situation Auswirkungen auf die Lage des Studierendenwerks, weshalb sowohl eine Erhöhung der Semesterbeiträge als auch der Essenspreise in den Mensen unumgänglich wurde. Als Grüne Fraktion sehen wir es als wichtiges Zeichen, dass der Hamburger Senat dem Studierendenwerk jetzt umfassend unter die Arme greift und seinen Zuschuss deutlich erhöht. Ab 2025 gibt es 1,2 Millionen Euro mehr für die Bedarfe von Hamburgs Studierenden – das ist in Zeiten steigender Preise, egal ob auf dem Campus oder anderswo, genau das richtige Signal.“
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