Hamburg ist ein Zentrum der innovativen Ernährungswirtschaft. Um künftig von Synergieeffekten zu profitieren, wollen SPD und Grüne mit einem gemeinsamen Antrag die Gründung eines Food Clusters für Unternehmen, Start-ups und Wissenschaft ermöglichen. So sollen vielfältige Bereiche der Ernährungsbranche in einem starken Netzwerk gebündelt werden. Über den Antrag der Regierungsfraktionen stimmt die Hamburgische Bürgerschaft am 17. November ab.
Dazu Zohra Mojadeddi, Sprecherin für Wirtschaftsförderung der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Als internationale Handelsdrehscheibe für Nahrung aus aller Welt und Standort von regionalen Produkten, wie zum Beispiel aus dem Alten Land, ist Hamburg sehr wichtig und attraktiv für die Lebensmittelindustrie und Food-Start-ups. Auch unsere ausgezeichneten Studiengänge in Ökotrophologie und Food Science an der Universität Hamburg tragen zu diesem Erfolg bei und schaffen zusammen mit verschiedenen Rohstoffproduzenten, einem starken Handwerk und dem Groß- und Außenhandel eine innovative Atmosphäre für die Ernährungsbranche. Mit der Gründung eines neuen und zeitgemäßen Food Clusters wollen wir jetzt einerseits die traditionellen Unternehmen der Lebensmittelindustrie am Standort Hamburg bei der Entwicklung nachhaltiger, regionaler und ökologischer Produkte unterstützen sowie andererseits unsere Stadt weiterhin als einen attraktiven Standort für die boomende Food-Start-up-Szene positionieren. Essen ist immer eine soziale, politische und wirtschaftliche Angelegenheit, die wir fördern und tief in unserer Stadt verankern müssen.”
Dazu Hansjörg Schmidt, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Die Lebensmittelindustrie befindet sich in einem fundamentalen Wandel, auf den wir jetzt reagieren müssen. Konsument:innen hinterfragen zunehmend Herkunft und Qualität ihrer Lebensmittel. Nachhaltige Produktion, fairer Handel und gesunde Ernährung spielen eine immer größere Rolle. In den vergangenen Jahren haben viele innovative Start-ups das Food Segment in Hamburg erweitert. Durch die Zusammenarbeit in einem Food Cluster können Start-ups, kleine sowie große Unternehmen im intensiven Austausch miteinander vom Know-how der anderen profitieren. Auch die Hamburger Universitäten, die exzellent im Bereich Ernährungswissenschaft und Food Science ausbilden, können die Kooperation durch umfangreiches Fachwissen bereichern. Durch das neue Food Cluster bringen wir Wirtschaft und Wissenschaft zusammen und steigern so Austausch, Innovation und Umsatz in Hamburg.”
Neuste Artikel
Partei: Grüne Hamburg für Zukunftsentscheid
Am 12. Oktober 2025 stimmen die Hamburger und Hamburgerinnen im Rahmen des Volksentscheides “Hamburger Zukunftsentscheid” über ein verbessertes Klimaschutzgesetz ab. Als Partei Bündnis 90/DIE GRÜNEN Landesverband Hamburg unterstützen wir den Zukunftsentscheid. Dazu Leon Alam: „Wir GRÜNEN Hamburg haben uns klar positioniert: Ja zum Zukunftsentscheid, ja zu einer klimaneutralen Zukunft. Sollten die Hamburgerinnen und Hamburger am…
Klimaschutz Zukunftsentscheid
Gutachten zur Klimaneutralität 2040 / Hamburger Zukunftsentscheid – Alam: „Ein sozial gerechter Weg zur Klimaneutralität 2040 ist machbar. Mit dem Zukunftsentscheid haben es die Hamburgerinnen und Hamburger in der Hand!”
Ein gestern veröffentlichtes Gutachten zeigt: Hamburg kann bis 2040 klimaneutral sein. Die Studie zeigt zudem mögliche Maßnahmen auf, um eine Klimaneutralität 2040 zu erreichen. Dazu Leon Alam, Landesvorsitzender der GRÜNEN Hamburg: „Wir GRÜNEN Hamburg haben uns klar positioniert: Ja zum Zukunftsentscheid, ja zu einer klimaneutralen Zukunft! Das Gutachten zeigt: Klimaneutralität 2040 ist möglich. Sollten die…
Klimaschutz
Gutachten zum Klimaschutz – Domm: „Klimaneutralität ist selbstverständlich sozialverträglich möglich“
Ein aktuelles Gutachten bestätigt: Hamburg kann bis 2040 klimaneutral werden. Damit bekräftigt es aus grüner Perspektive das Vorhaben im rot-grünen Koalitionsvertrag, eine frühere Klimaneutralität möglichst vor dem gesetzlich festgelegten Jahr 2045 anzustreben. Die Grüne Fraktion ist darüber hinaus überzeugt: Mehr Klimaschutz ist nicht nur sinnvoll – sondern selbstverständlich auch sozialverträglich möglich. Dazu Rosa Domm, klimapolitische…
Ähnliche Artikel
Wirtschaftsförderung
„Hamburg, mach dich Fair!“ – Rot-Grün verlängert Kampagne für fairen Handel
Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen wollen die Finanzierung der Fair Trade Stadt-Kampagne „Hamburg, mach dich Fair!“ mit 150.000 Euro für ein weiteres Jahr bis Juni 2024 verlängern. Einen entsprechenden Antrag bringen die Regierungsfraktionen in die Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft am 26. April ein (siehe Anlage). Dazu Zohra Mojadeddi, Sprecherin für Wirtschaftsförderung der Grünen Fraktion Hamburg:…
Haushalt
Haushaltsberatungen zum Einzelplan Wirtschaft und Innovation: Mit sozialer und ökologischer Verantwortung zur Wirtschaftspolitik der Zukunft
In den Haushaltsberatungen debattiert die Bürgerschaft heute den Einzelplan 7.0 der Behörde für Wirtschaft und Innovation. Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen richten ihr Hauptaugenmerk dabei vor allem auf die sozial-ökologische Transformation der Hamburger Wirtschaft, um die ökonomische Zukunft der Stadt zu allen Zeiten klug, sozial und ökologisch nachhaltig zu gestalten. Dazu Miriam Putz, Sprecherin für Wirtschaft, Tourismus, Flughafen und…
Wirtschaftsförderung
Social-Entrepreneurship-Strategie: Bessere Rahmenbedingungen für Sozialunternehmen schaffen
Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen setzen eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag um und bringen mit einem gemeinsamen Antrag die Entwicklung einer „Social-Entrepreneurship-Strategie“ auf den Weg. Innovative Sozialunternehmen sollen dadurch bei der Gründung und Weiterentwicklung gefördert und mit einer gemeinsamen Strategie miteinander verknüpft werden. Auch soll geklärt werden, inwiefern die Stadt Hamburg Sozialunternehmen und gesellschaftliche…