Mit dem Hissen der Regenbogenflagge am Hamburger Rathaus beginnen in der Hansestadt heute die Feierlichkeiten rund um die Pride Week. Die Hauptevents sind auch in diesem Jahr wieder neben zahlreichen Fachveranstaltungen das Straßenfest rund um die Binnenalster und die am 6. August stattfindende große CSD-Demonstration. Die Pride Week steht in diesem Jahr unter dem Motto „Auf die Straße! Vielfalt statt Gewalt“. Zunehmende queerfeindliche Gewalt und weitere drängende Fragen sollen heute Abend auch beim rot-grünen CSD-Empfang im Hamburger Rathaus diskutiert werden. Zudem soll das Feiern eines Neustarts für die Community nach der Corona-Pandemie im Mittelpunkt stehen.
Dazu Farid Müller, queerpolitischer Sprecher der Grünen Fraktion Hamburg: „Seit 2008 wird in Hamburg zum CSD die Regenbogenflagge am Rathaus gehisst, in diesem Jahr zum ersten Mal direkt zum Beginn der Pride Week. Das ist immer wieder ein tolles Zeichen und zugleich auch eine Wertschätzung für die vielen Veranstaltungen neben der großen CSD-Demonstration, die in den kommenden Tagen in unserer Stadt stattfinden. Eine davon ist unser bunter CSD-Empfang im Rathaus am heutigen Abend: Nach über zwei Jahren Pandemie wollen wir den ‚Restart‘ der Community würdigen.“
Dazu Simon Kuchinke, Sprecher für LSBT*IQ der SPD-Fraktion Hamburg: „Das Hissen der Regenbogenflagge markiert in diesem Jahr den Startpunkt der CSD-Feierlichkeiten. Nach den Corona-Jahren haben Hamburg und die Community großen Nachholbedarf. Das Motto ‚Auf die Straße! Vielfalt statt Gewalt‘ gibt in dieser ausgelassenen Themenwoche aber auch Anlass zu ernsten Gesprächen und wichtigem Austausch. Mit unserem traditionellen Rathausempfang anlässlich des CSD möchte Rot-Grün in einer Zeit, in der immer wieder LSBT*IQ-feindliche Gewalttaten öffentlich werden, ein glasklares Zeichen setzen: Hamburg ist und bleibt weltoffen – egal, wen du liebst. Dafür kämpfen wir.“
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