Tierschutz

Vorwürfe gegen den Hamburger Tierschutzverein: Aufklärung ist dringend nötig

Meldungen über Missstände beim Hamburger Tierschutzverein (HTV) haben auch die Grüne Bürgerschaftsfraktion erreicht. Die Aufklärung der Vorwürfe wird von den Regierungsfraktionen mit vorangetrieben.

Dazu Christiane Blömeke, tierschutzpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Die Vorwürfe gegen den Tierschutzverein sind gravierend. Wir müssen uns darauf verlassen können, dass der Verein den Vertrag mit der Stadt ordnungsgemäß erfüllt und alle gesetzlichen Anforderungen eingehalten werden. Daran bestehen aber im Moment Zweifel. Wenn diese Zweifel nicht rückstandslos ausgeräumt werden können, wird es die entsprechenden behördlichen Konsequenzen geben müssen.

Zudem hatten uns Meldungen erreicht, dass die Arbeitsbedingungen im Tierheim aufgrund der Personalführung nicht gut sind. Daraufhin haben wir uns vor einigen Wochen selbst einen Eindruck vor Ort verschafft und auch mit der ersten Vorsitzenden Frau Gulla gesprochen. Es stehen widersprüchliche Aussagen nebeneinander, deshalb treiben wir die Aufklärung voran. Wir haben die beteiligten Behörden – also das Bezirksamt Mitte als Kontrollinstanz und die Gesundheitsbehörde als zuständige Fachbehörde – um ein Gespräch gebeten. Daran werden Abgeordnete von SPD und Grünen teilnehmen und sich die Lage vertiefend erläutern lassen. Wir werden uns insbesondere auch über die Situation rund um die rumänischen Hunde in der Süderstraße und die tierärztliche Fachkunde beim Hamburger Tierschutzverein sowie über die personelle Situation und die Arbeitsbedingungen informieren lassen. All dies erscheint uns Grünen problematisch.“

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