Mit bis zu 65.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 ermöglichen die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen die dringend notwendige Erneuerung der Brandmeldeanlage und die Instandsetzung des Parketts im Kultur Palast Billstedt. Das soziokulturelle Zentrum im Hamburger Osten, in dem unter anderem Konzerte, Workshops und Tanzkurse stattfinden, spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung kultureller Teilhabe und Integration. Über den rot-grünen Antrag stimmt die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer Sitzung am 26. Februar ab.
Dazu Sonja Lattwesen, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Grünen Fraktion Hamburg: „Der Kultur Palast Billstedt ist eine kulturelle Institution von immenser Bedeutung für unsere Stadt. Mit Projekten wie der ‚HipHop-Academy‘ oder den ‚Klangstrolchen‘ setzt er Maßstäbe für kreative Bildungsangebote und sozialen Zusammenhalt – besonders in heterogenen Stadtteilen mit vielseitigen Herausforderungen. Die geplanten Sanierungsmaßnahmen sind essenziell, um die Nutzung des Kultur Palasts sicherzustellen und den Betrieb zu sichern. Mit der Unterstützung von rund 65.000 Euro aus dem Sanierungsfonds 2030 sorgen wir dafür, dass dieser lebendige Ort weiterhin vielen Menschen aus ganz Hamburg offensteht: als Bühne, Begegnungsort und kreatives Zuhause.“
Dazu Isabella Vértes-Schütter, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Der Kultur Palast Billstedt ist ein unverzichtbares Herzstück der Hamburger Kulturlandschaft und ein Paradebeispiel für kulturelle Teilhabe und soziale Integration. Ob klassische Musik, Theater oder Hip-Hop – der Kultur Palast bietet vielfältige Zugänge zu Bildung und Kreativität, unabhängig von Herkunft oder sozialem Status. Damit dieses wertvolle Engagement auch in Zukunft fortgesetzt werden kann, braucht es eine verlässliche Infrastruktur. Dafür müssen die Räumlichkeiten saniert und die Brandmeldeanlage erneuert werden. Mit den Mitteln aus dem Sanierungsfonds stellen wir sicher, dass der Kultur Palast weiterhin ein Ort der Begegnung, Inspiration und Chancengleichheit bleibt.“
Den Antrag zur Pressemitteilung finden Sie hier.
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