Das Norddeutsche Reallabor hält heute in der Handelskammer unter dem Eindruck der derzeitigen Energiekrise sein Konsortialtreffen ab. Ehrengast ist der grüne Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck. Bei dem Projekt handelt es sich um ein Konsortium hochinnovativer Projekte der Energiewende, die in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern neue Technologien aus der Forschung zur Anwendung in Unternehmen bringen. So soll die Energieversorgung und die Erreichung der Klimaziele gewährleistet werden.
Dazu Johannes Müller, energiepolitischer Sprecher der Grünen Fraktion Hamburg: „Das Norddeutsche Reallabor zeigt, wie die Energiewende in allen Sektoren umfassend und gut funktionieren kann, wenn man die Herausforderung der Klimawende energisch genug anpackt. Genau so können wir uns perspektivisch von den fossilen Energieträgern lösen und extreme Abhängigkeiten, zum Beispiel von russischem Gas, beenden. Putins Gaserpressung macht uns derzeit auf schmerzhafte Art und Weise deutlich, was in der Vergangenheit falsch gelaufen ist und in Zukunft besser gelöst werden muss. Dass hierfür mitten in Norddeutschland Lösungswege besprochen und umgesetzt werden, freut mich sehr und ist in energiepolitisch schwierigen Wochen ein hoffnungsvolles Zeichen. Es ist beeindruckend, mit welcher Motivation und welchem Erfolg dieses Großprojekt zur Sicherung der Energieversorgung und Defossilisierung umgesetzt wird.“
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