Schule

Schulstrukturfrieden: Eine Einigung, von der alle profitieren

In der heutigen Bürgerschaftssitzung wurde die Vereinbarung zur Verlängerung des Schulstrukturfriedens debattiert und beschlossen. Die Verlängerung um fünf Jahre sichert den Schülerinnen und Schülern, den Lehrkräften, Eltern und Schulleitungen Planungssicherheit. Zudem wurden eine bessere Bezahlung der Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer sowie eine höhere Unterrichtsqualität vereinbart. Im Anschluss an die Debatte unterzeichneten SPD, Grüne, CDU und FDP die Verlängerung des Hamburger Schulstrukturfriedens im Bürgersaal des Rathauses.

Dazu Anjes Tjarks, Vorsitzender der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Von dieser Verlängerung des Schulstrukturfriedens profitieren in erster Linie alle Schülerinnen und Schüler, denn sie werden in den nächsten fünf Jahren mit keiner Reform konfrontiert, die an den Schulstrukturen rüttelt. Wir schaffen Klarheit und Planungssicherheit für alle Schulen und stärken dabei vor allem die Stadtteilschulen. Unser Grünes Ziel war es, G9 als Alleinstellungsmerkmal der Stadtteilschulen zu bewahren. Eine erneute Debatte um eine Schulstruktur täte niemandem gut, auch nicht den Gymnasien. Wir haben die Vereinbarung auch dazu genutzt, weitere Verbesserungen zu erreichen. Deshalb haben wir uns für eine Entlastung der Lehrkräfte von Verwaltungstätigkeiten stark gemacht, damit sie sich fortan besser auf ihre pädagogische Arbeit konzentrieren können. Weil es für die beste Bildung motivierte Lehrkräfte braucht, haben wir außerdem die Anpassung für Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer auf A 13 vereinbart. Hinzu kommen die Verbesserungen für Gymnasien durch die Absenkung der Klassenfrequenz sowie eine Entschleunigung des G8. Gleichzeitig haben wir die lange überfällige Reform der Lehrerbildung so beibehalten können, wie geplant: Nämlich mit einem Lehramt für Gymnasien und Stadtteilschulen.

Mit dem vorliegenden Maßnahmenpaket bleiben Hamburgs Schulen aufreibende Diskussionen erspart. Und das nicht nur im Wahlkampf sondern in den kommenden fünf Jahren.“

 

 

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