Mit einem „Tag der Stadtwirtschaft“ sollen die öffentlichen Unternehmen in Hamburg künftig noch besser darstellen, welche Bedeutung sie für das Gemeinwohl und die Stadt haben. Dabei sollen die Unternehmen auch über Chancen für mögliche künftige Auszubildende und Beschäftigte informieren. Dies sieht ein Antrag von Rot-Grün zur nächsten Bürgerschaftssitzung am 13. April vor (siehe Anlage). Neben den jeweiligen Möglichkeiten an Ausbildung und Beschäftigung sollen auch die Beiträge zur Umsetzung der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen präsentiert werden. Die Konzeption dieser öffentlichkeitswirksamen Maßnahme stützt sich auf die neue Hamburger Stadtwirtschaftsstrategie, mit der die zahlreichen Hamburger öffentlichen Unternehmen künftig gemeinsam und noch stärker auf übergeordnete gesamtstädtische Ziele fokussiert werden.
Dazu René Gögge, Sprecher für öffentliche Unternehmen der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Die städtischen Unternehmen erbringen jeden Tag wichtige Dienstleistungen für die Menschen in Hamburg und erleichtern ihren Alltag. Unser Anliegen ist es, diese Leistungen transparent und die Arbeit in den Betrieben erlebbar zu machen. Der ‚Tag der Stadtwirtschaft‘ ist dafür ideal geeignet. Die Hamburger*innen erhalten so die Chance, beispielsweise ihre Stadtreinigung, ihre Nahverkehrsbetriebe oder ihren Stromerzeuger zu besuchen. Gleichzeitig haben die Unternehmen die Chance, sich als attraktive Arbeitgeber*innen und Ausbilder*innen bekannter zu machen. Die Arbeit als Busfahrer*innen, in der Müllentsorgung oder hinter den Kulissen eines Theaters ist für viele Menschen in unserer Stadt interessant und spannend. Das gilt für Groß und Klein.“
Dazu Markus Schreiber, Sprecher für öffentliche Unternehmen der SPD-Fraktion Hamburg: „Der ‚Tag der Stadtwirtschaft‘ bietet Hamburgs öffentlichen Unternehmen eine gute Gelegenheit, ihren Beitrag für das Gemeinwohl darzustellen. Das umfasst auch die Chance, die Attraktivität und Bandbreite der jeweiligen Arbeitsplätze zu präsentieren. Eine Chance in beide Richtungen: Für die Unternehmen, die schon heute oftmals um qualifizierte Fachkräfte werben – aber auch für Menschen auf der Suche nach einem attraktiven und sicheren Ausbildungsplatz oder einer neuen beruflichen Herausforderung.“
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