Im Rahmen der Haushaltsberatungen bringt die Regierungskoalition einen Antrag ein, der das PriMa-Konzept „Kinder der Primarstufe auf verschiedenen Wegen zur Mathematik“ ausweiten soll. Schülerinnen und Schüler, die im Fach Mathematik mit herausragenden Leistungen überzeugen, sollen damit künftig nicht nur in den Klassenstufen 3 und 4, sondern auch in der Sekundarstufe I zusätzlich gefördert werden. Schulsenator Thies Rabe gab heute zudem bekannt, dass der Mathematikunterricht insgesamt weiter verbessert werden soll und stellte dazu Empfehlungen einer Expertenkommission vor.
Dazu Olaf Duge, schulpolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Die Ausweitung von PriMa durch die rot-grüne Koalition ergänzt die heute vorgestellten Ergebnisse der Kommission sehr gut. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, mathematisch begabte Schülerinnen und Schüler auch nach der 4. Klasse angemessen fördern zu können. Ebenso liegt unser besonderes Augenmerk bei denjenigen, die mehr Unterstützung in Mathematik benötigen. Auch für sie sieht die Kommission Verbesserungen vor. Und so gehen wir Schritt für Schritt voran, um das Interesse an Mathematik zu vergrößern und den individuellen Zugang zu diesem Fach zu erleichtern.“
Dazu Barbara Duden, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Gute Kompetenzen in den Kernfächern – gerade auch in Mathematik – sind von großer Bedeutung für den Werdegang unserer Schülerinnen und Schüler. Doch Mathe stellt für viele – nicht nur in Hamburg – eine große Herausforderung dar. Der aktuelle Bericht gibt nicht nur wichtige Empfehlungen zur Verbesserung des Unterrichts, sondern belegt noch einmal die Bedeutung der bereits in den vergangenen Jahren angestoßenen Maßnahmen. Wir setzen uns deshalb weiter für eine Stärkung des Matheunterrichts ein. Mit unserem aktuellen Haushaltsantrag wollen wir für besonders engagierte bis begabte Schülerinnen und Schüler das bewährte außerunterrichtliche PriMa-Projekt auf die Sekundarstufe I ausweiten. Damit haben künftig noch mehr Kinder und Jugendliche bis zur 10. Klasse die Möglichkeit, in speziellen Schulkursen der Universität Hamburg und Mathe-Zirkeln ihre Kenntnisse zu vertiefen. Der aktuelle Bericht zeigt klar, dass wir mit unseren Konzepten auf dem richtigen Weg sind.“


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