Auf Beschluss des Hamburger Senats wird in der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) eine „Chief Digital Officer“-Organisation angesiedelt, die gemeinsam mit den Bezirksämtern für die Gesamtumsetzung der zuvor begonnenen Digitalstrategie verantwortlich sein wird. Bezirksamtsübergreifend sollen so strategische Entscheidungen in der Digitalisierung erleichtert werden. Ziel ist es zudem, die Digitalisierung der Verwaltung dadurch langfristig mit Ressourcen und den nötigen finanziellen Mitteln auszustatten.
Dazu Jennifer Jasberg, Vorsitzende der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Die Digitalisierung der Verwaltung in Hamburg geht die nächsten, wichtigen Schritte. Das war zuletzt mit Blick auf das 2017 bundesweit verabschiedete Onlinezugangsgesetz, das ein digitales Angebot aller Verwaltungsleistungen bis Ende 2022 vorsieht, zwar eine Mammutaufgabe, ist für den unmittelbaren und guten Kontakt zu den Bürger*innen aber elementar und eine große Chance. Es ist daher eine sinnvolle Entscheidung, dass die Bezirksbehörde mit der „Chief Digital Officer“-Organisation das digitale Angebot weiter stärken und so die Umsetzung der Digitalisierung gebündelt koordinieren will. Diese Transformation wird Erleichterungen verschaffen und legt den wichtigen Grundstein für eine bürger*innennahe, zeitgemäße und direkt auf die wertvollen Bezirke ausgerichtete Entwicklung.
Was in diesem Kontext vielen Menschen nicht bekannt ist: Bund und Länder haben sich in den letzten Jahren umfassend mit einer breiten Aufgabenteilung darauf vorbereitet, zukünftig alle Verwaltungsleistungen auch online anzubieten. So hat sich beispielsweise Bremen mit einem digitalen Kindergeldantrag befasst, während Hamburg den Bereich Unternehmensführung und -entwicklung verantwortet hat. Das wird für viele Menschen den Alltag einfacher machen und für eine digitale Zukunft der Verwaltung sorgen. Wir sehen also gerade eine beachtliche Transformation, die wir in Hamburg jetzt mit der neuen CDO-Organisation gut koordinieren werden.“
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