In der Bürgerschaft wird heute im Rahmen der Schlussberatungen zum Doppelhaushalt 2021/2022 auch der Einzelplan 4, der die finanziellen Mittel aus dem Bereich Kinder, Jugend und Familie regelt, debattiert. Mit insgesamt 900.000 Euro aus den Mitteln zur Bewältigung der Corona-Pandemie stärkt Rot-Grün die bezirkliche Kinder- und Jugendarbeit. Zwei Angebote der Frühen Hilfen, die frühzeitig Unterstützungsbedarfe in Familien identifizieren und Hilfen anbieten, erhalten 600.000 Euro. Damit bleibt dieses Angebot eine wichtige Säule in der Kinderschutzarbeit.
Dazu Britta Herrmann, familienpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Die Bereitstellung von 900.000 Euro für die bezirkliche Kinder- und Jugendarbeit ist ein großer Erfolg für Hamburgs Kinder und Jugendliche und ein wichtiges Zeichen für Träger und Mitarbeiter*innen. Mit den Mitteln stärken wir Träger der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, der Jugendsozial- sowie der Jugendverbandsarbeit, Familienförderung und sozialräumliche Angebote (SAJF), vor allem im Hinblick auf die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie. Der präventive Ansatz der Frühen Hilfen ist und bleibt ein wesentliches Instrument im Kinderschutz, denn das frühzeitige Erkennen von Unterstützungsbedarfen lässt Gefährdungen und Vernachlässigungen gar nicht erst entstehen. Babylotsen und Familienteams sind aus der Kinderschutzarbeit nicht mehr wegzudenken. Auch schon vor der Pandemie haben Träger und Mitarbeiter*innen höchsten Einsatz für die Begleitung, die Förderung und den Schutz von Kindern und Jugendlichen geleistet. Unter den extrem herausfordernden Bedingungen der Corona-Pandemie haben sie auf kreative Art und Weise ihre für die Kinder und Jugendlichen so wichtige Arbeit aufrechterhalten. Dafür möchte ich mich von Herzen bedanken und meine Anerkennung aussprechen.“
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