Die Stadt Hamburg schafft 112 neue Arbeitsplätze in acht gemeinnützigen Teilhabe- und Beschäftigungsprojekten. Diese Arbeitsplätze ermöglichen Menschen, die schon seit mehreren Jahren arbeitslos sind, eine Chance auf Teilhabe und Wiedereinstieg in das Berufsleben. Die gemeinnützigen Projekte leisten zugleich einen wichtigen Beitrag für die Stärkung der sozialen und ökologischen Infrastruktur in den Stadtteilen. Für die Schaffung der Arbeitsplätze stellen die Stadt Hamburg und die Europäische Union im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF) rund 1,95 Mio. Euro an finanziellen Mitteln bereit.
Dazu Filiz Demirel, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Die rot-grüne Koalition hat sich im Koalitionsvertrag darauf verständigt, die Anzahl sozialer Arbeitsplätze bei gemeinnützigen Trägern zu verdreifachen. Die nun geschaffenen 112 Arbeitsplätze sind ein erster, wichtiger Schritt in diese Richtung. Unser Ziel ist es, die soziale und ökologische Infrastruktur in den Stadtteilen zu stärken und Menschen, die schon lange arbeitslos und auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Sie erhalten so die Chance auf dauerhafte gesellschaftliche Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben. Aktuelle Statistiken zeigen, dass die Zahl der Langzeitarbeitslosen steigt, auch infolge der Corona-Pandemie. Mindestens ein Drittel dieser Menschen sind auf einen gesonderten Arbeitsmarkt angewiesen, um wieder aktiv am Arbeitsleben teilnehmen zu können. Die passgenauen Teilhabe- und Beschäftigungsangebote bei den gemeinnützigen Trägern sind von hoher Bedeutung, um diese Menschen zu fördern und auf den ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten. Die neu geschaffenen Jobs sind zugleich nur ein Anfang. Damit unser Vorhaben gelingt, müssen auch Privatwirtschaft sowie die öffentlichen Unternehmen in unserer Stadt ihr Engagement auf dem sozialen Arbeitsmarkt verstärken.“
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