Arbeitsmarkt

Tarifverhandlungen LichtBlick: Trotz Milliardenumsätzen keine Tarifverträge beim Ökostrom-Anbieter

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat den Hamburger Energieversorger LichtBlick erstmals zu Verhandlungen über einen Tarifvertrag aufgefordert. Der Energiekonzern ist Deutschlands größter Ökostrom-Anbieter und einer der größten Energieversorger des Landes. Trotz Jahresumsätzen in Milliardenhöhe befindet sich der Konzern in einem tariflosen Zustand.

Dazu Filiz Demirel, Sprecherin für Arbeitsmarkt der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Lichtblick wurde 1998 als ökologisch nachhaltiges Unternehmen gegründet und gilt als Pionier und Marktführer für Ökostrom in Deutschland. Die Mission ökologische Nachhaltigkeit reicht aber nicht, wenn nicht auch die Prinzipien von guter Arbeit beachtet und eingehalten werden. Wir erwarten von LichtBlick faire Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen. Daher hoffen wir, dass LichtBlick auch hier eine Vorbildfunktion einnimmt, sich für Verhandlungen öffnet, zu Tariflöhnen bekennt und diesen tariflosen Zustand für 400 Mitarbeiter*innen beendet.“

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