Integration bedeutet: Alle Menschen müssen die gleichen Chancen haben. Für eine nachhaltige Integrationspolitik braucht Hamburg Orte zum Austausch und Kennenlernen, Sprachkurse und Bildungsangebote, Zugang zur Gesundheitsversorgung und ausreichenden Wohnraum.

Integration von Geflüchteten findet in Hamburg tagtäglich statt: Dank zahlreicher Freiwilliger und engagierter Beschäftigter in Verwaltung und Beratungsstellen, durch Vereine, Religionsgemeinschaften und Betriebe – und durch das Engagement der Geflüchteten selbst. Diese Strukturen müssen gestärkt und das Integrationskonzept der Stadt weiter fortgeschrieben werden.

Um vielseitige Perspektiven zu ermöglichen, muss der öffentliche Dienst noch weiter interkulturell geöffnet werden. Denn Menschen mit Migrationshintergrund sind in staatlichen Strukturen immer noch unterrepräsentiert und zu einem relevanten Anteil – aufgrund fehlender Staatsbürgerschaften – von der demokratischen Meinungsbildung ausgeschlossen. Dabei ist es unerlässlich, spezifische Sichtweisen von Menschen mit Migrationshintergrund in die Integrationsarbeit des Senats einzubringen. Diese Rolle kann nur ein starker, unabhängiger und öffentlich wirksam agierender Integrationsbeirat übernehmen.

Essenziell für das soziale, kulturelle und politische Miteinander unserer Stadt sind Migrant*innenorganisationen. Es gilt, diese zu unterstützen und sichtbar zu machen, denn die von nachhaltigen Ideen für die Communities, innovativen Projekten und persönlichen Lebensgeschichten geprägten Vereine machen Partizipation und Integration für viele erst möglich.

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