Damit möglichst viele Menschen im Alter aktiv bleiben können und soziale Teilhabe für alle möglich ist, wollen wir Hamburg zur altersfreundlichen Stadt machen. Wir orientieren uns dabei am WHO-Konzept der Age-friendly City, das Vorteile für alle Generationen bietet. Wir brauchen neue und vielfältige Altersbilder. Ältere Menschen sollen für ihre unterschiedlichsten gesellschaftlichen Leistungen wertgeschätzt werden.
Das Wohnumfeld hat eine entscheidende Bedeutung für die Chancen auf ein selbstbestimmtes Altern. Barrierefreiheit spielt eine große Rolle, in der eigenen Wohnung und im öffentlichen Raum, beim Einkaufen, beim Arzt- oder Kinobesuch. Daneben braucht es eine lebendige Senior*innenszene im Quartier, gut erreichbare Beratungs- und Entlastungsangebote und eine Stärkung der Nachbarschaftshilfe. Quartiere, die Generationen einander näherbringen und den sozialen Zusammenhalt durch gute Nachbarschaft stärken, sind ein Kernelement der altersfreundlichen Stadt.
Nicht erst seit Corona wissen wir, wie sehr die Digitalisierung Teilhabe im Alter ermöglichen und erhalten kann. Gerade bei eingeschränkter Mobilität und im Bereich der gesundheitlichen Vorsorge können digitale Hilfsmittel einen bedeutenden Unterschied für die Lebensqualität im Alter machen.
Gleichzeitig sind Senior*innen mit geringem Einkommen oder Migrationshintergrund häufiger von der digitalen Teilhabe abgeschnitten und benötigen auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Angebote. Deshalb wollen wir die digitalen Kompetenzen von Senior*innen gezielt stärken und passgenaue Angebote fördern.
Zuständig für dieses Thema:
Sprecherin für Senior*innenpolitikChrista Möller-Metzger