Hamburg ist traditionell eine Medienstadt. Auch aktuell gestalten viele Medienangebote aus Hamburg die bundesweite Medienlandschaft und öffentliche Kommunikation entscheidend mit. Daher braucht es aus Hamburg heraus auch eine engagierte, bundesweit wahrnehmbare Medienpolitik.
Es ist wichtig, dass private und öffentlich-rechtliche Medienangebote dafür sorgen, dass sich alle Menschen frei und ungehindert informieren können. Wir stehen zu den Öffentlich-Rechtlichen als Teil einer vielfältigen Medienlandschaft. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk garantiert unabhängigen und objektiven Journalismus in Deutschland. Wir wollen die Interessen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und der privatwirtschaftlichen Medienangebote in einen guten Ausgleich bringen.
Die größte medienpolitische Herausforderung ist aktuell, unsere Medienordnung mit den Anforderungen des digitalen Zeitalters in Einklang zu bringen. Dafür ist der Medienstaatsvertrag ein erster sehr großer Schritt. Damit die Öffentlich-Rechtlichen gut für die Zukunft aufgestellt sind, sollten sie zudem ihr nicht-lineares Angebot weiter ausbauen.
Die Rolle von Medienbildung und Medienkompetenzförderung wächst immer weiter, sie sind Schlüsselqualifikationen und Teil von Demokratiebildung. Wir machen daher in Hamburg den Medienkompetenzfonds zur zentralen Plattform der Medienkompetenzförderung. Außerdem wollen wir die Journalismus-Studiengänge an der Hamburg Media School sichern und ausbauen und die Sichtbarkeit audiovisueller Medienunternehmen im Stadtbild verbessern.
Zuständig für dieses Thema: Sprecher für Medien und Queerpolitik
Farid Müller