Die Grundlagen der Grünen Arbeitsmarktpolitik sind gute Berufsbildung, Qualifizierung und Weiterbildung. Auch während und nach Corona gilt für uns: Niemand darf auf dem Hamburger Arbeitsmarkt ohne Chance auf sinnvolle, erfüllende und selbstbestimmte Arbeit bleiben. In allen von der Stadt beeinflussbaren Bereichen müssen die Prinzipien von „Guter Arbeit“ gewährleistet werden. Dazu gehören faire Löhne, gute Arbeitsbedingungen, eine zuverlässige soziale Absicherung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Benachteiligung besonders von Frauen, älteren oder behinderten Menschen, Migrantinnen und Migranten wollen wir beenden.
Wir wollen Hamburgerinnen und Hamburger, die durch die Corona-Pandemie arbeitslos geworden sind, unterstützen, wieder in gesicherte Beschäftigungsverhältnisse zu gelangen. In Form eines Corona-Arbeitsmarktprogramms werden deshalb zusätzliche Hilfen von insgesamt 20 Millionen Euro bereitgestellt. Das Sonderprogramm macht ein vielfältiges Angebot und finanziert Beratungs-, Fortbildungs-, und Qualifizierungsmaßnahmen für Betroffene und Unternehmen. Dabei knüpfen wir an die Erfolge an, die wir in den vergangenen Jahren bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und dem Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit erreichen konnten.
Noch intensiver soll dafür auch das Teilhabechancengesetz zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit in Hamburg genutzt werden. Menschen, die es nicht schaffen, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, wollen wir weitere Angebote machen und die Zahl der Arbeitsplätze in gemeinnützigen Teilhabe- und Beschäftigungsprojekten zur Verbesserung der sozialen und ökologischen Infrastruktur in den Stadtteilen schrittweise steigern.
Zuständig für dieses Thema:
Sprecherin für Arbeitsmarkt, Migration und AntidiskriminierungFiliz Demirel